Ein Rezept für Kinderrestaurants
Damit ca. 25 Kinder zeitgleich essen können, ohne sich gegenseitig zu stören, musste der hintere Teil der Durchgangshalle geschickt möbliert werden.
Die rechtwinklige Anordnung und die Minimierung der Verkehrsflächen waren die logische Konsequenz. Gleichzeitig sollte die Fläche aber nur sparsam mit festen Einbauten ausgestattet werden, um bei Bedarf weitere Nutzungen möglich zu machen.
Das Ergebnis lässt sich auf eine einfache Formel bringen: Jeder Tisch ist mit einer Stirnseite an einer Wand „geerdet“, die Hälfte der Kinder sitzt auf platzsparenden Hockern, die sich nicht mit Rückenlehnen ineinander verhaken können. Die andere Hälfte der Kinder sitzt auf Bänken und jede Bank hat eine Wand im Rücken.
Außerhalb der Essenszeiten bietet das Restaurant viel gemütlichen Platz für Kleingruppen, die sich zum Beispiel mit Brettspielen beschäftigen möchten.
Das sind die Lern- & Entwicklungsziele, die mit diesem Projekt erfüllt werden!
mobile Doppelbank
Wenn zwei schlichte Bänke eine gemeinsame Rückwand bekommen, entsteht ein stabiles Möbel, das den Raum zoniert und bei Bedarf weggeräumt werden kann. Die Doppelbank stellt die einfachste Lösung dar, zwei geschützte Sitzgruppen zu bilden. Außerdem lassen Raumzuschnitt, bodentiefe Fenster, Steckdosen oder Heizkörper oft nicht zu, eine Bank an der Wand zu platzieren.
Zweisäulentische
Die Tische mit den Zweisäulenfüßen brauchten wir in diesem Kinderrestaurant, um das Nutzen der Bänke ergonomisch zu gestalten (Keine Konflikte zwischen Kinder- und Tischbeinen an den Ecken). Gleichzeitig ermöglichen die schrägen Tischfüße den Kindern unterschiedliche Sitzpositionen.
Kleinere Kinder finden einen erhöhten Halt für ihre Füße.
Da die vorhandene Halle ursprünglich sehr laut war, bekamen die Tische in diesem Raum einen Kautschukbelag, der die Geräusche des Geschirrs auf der Tischfläche deutlich reduziert.